Bewegen im Vordergrund. Schwimmen lernen kann das Kind erst im Alter zwischen vier und fünf Jahren, da sie vorher motorisch meistens nicht in der Lage sind. Aber Kinder die früh mit Wasser vertraut gemacht wurden, erlernen später das Schwimmen leichter.
Ab drei Monate ist der beste Zeitpunkt um mit dem Babyschwimmen zu beginnen, denn dann können die Babys den Kopf schon besser stabil halten und das Immunsystem ist schon etwas gestärkt. Somit sind die Babys nicht mehr so anfällig für Infekte.
Das Wasser ist für`s Baby gewohnte Umgebung und sollte mindestens 32 Grad Celsius betragen. Die Bewegungen des Babys sind im Wasser sicherer als im Trockenen. Im Nassen verringert sich die Schwerkraft des Körpers und viele Körperübungen fallen dem Kleinkind viel leichter. Die schwach entwickelten Muskeln und Gelenke können hier optimal trainiert und gestärkt werden. Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass die Motorik und der Gleichgewichtssinn besser ausgeprägt sind gegenüber den Kindern, die nicht am Babyschwimmen teilnehmen. Eine Studie an der Uni Köln hat ergeben, dass Kinder die beim Kleinkinderschwimmen mitmachten, eine bessere Körperkoordination als gleichaltrige haben.
Zudem sorgen die physikalischen Eigenschaften des Wassers für eine Stimulation verschiedener Rezeptoren. Der Wasserdruck fördert die Atemfunktion und der Massageeffekt des Wassers ist gut zur Förderung des Tastsinns der Haut. Die emotionale Bindung von Eltern und Kind wird durch den intensiven Kontakt im Wasser gefördert. Auch wenn sich die Babys nur mithilfe der Eltern im Wasser bewegen können, profitieren sie stark von den Schwimmstunden. Sie werden mit dem Element Wasser vertraut, verlieren Wasserängste und man kann sehen wie sie sich immer selbstbewusster im Wasser bewegen. Durch das Strampeln und die Bewegung im nassen Element wird die Durchblutung und der Kreislauf angeregt. Das macht müde und die Babys schlafen danach besonders gut.